Infos zu Reboarder
Warum ein Reboarder?
Rückwärts gerichtete Kindersitze (Reboarder) bieten bei Frontalaufprall etwa 90% Schutz vor schweren Verletzungen, während vorwärts gerichtete Sitze rund 60% Schutz bieten. Bei einem Aufprall in einem Reboarder wird das Kind in die Schale des Sitzes gedrückt, wodurch die Kräfte gleichmäßig über den Körper verteilt werden. Kinder, die vorwärts gerichtet sitzen, können nach vorne geschleudert werden, wobei besonders ihr Kopf belastet wird. Da Kinderköpfe im Verhältnis größer und schwerer sind, steigt die Gefahr von schwerwiegenden Verletzungen.
Ein besonderes Risiko ist der "innere Genickbruch", der durch starke Kräfte entstehen kann und oft tödlich ist oder zu Lähmungen führt. Auch bei Seitenaufprall bieten Reboarder Vorteile. Ein weiterer Pluspunkt für rückwärts gerichtete Sitze ist die bessere Aussicht für das Kind, da es leichter durch Heckscheibe und Seitenscheiben schauen kann. Die meisten Kleinkinder sind bereits an rückwärts gerichtete Babyschalen gewöhnt und erleben keine Reiseübelkeit bis sie etwa 4-6 Jahre alt sind.
Ein Wechsel von einer Babyschale zu einem Reboarder ist oft einfacher und früher möglich als zu einem vorwärts gerichteten Sitz. Der Hauptgrund für die Nutzung eines Reboarders sollte jedoch immer die erhöhte Sicherheit sein.
Der Platzbedarf im Auto variiert je nach Kindersitzmodell und Automodell. Nicht jedes große Auto ist automatisch für Reboarder geeignet und nicht jedes kleine Auto ist ungeeignet. Eine Fahrzeug-Typenliste gibt Auskunft darüber, in welchen Fahrzeugen ein bestimmter Sitz korrekt installiert werden kann. Ist Ihr Auto nicht auf dieser Liste, bedeutet das nicht automatisch, dass der Sitz nicht passt. Ein Probeeinbau kann Klarheit schaffen.
Abschließend sei angemerkt, dass Reboarder oft gut neben anderen Sitzen passen, sodass weitere Mitfahrer nicht beeinträchtigt werden.
Da Reboard-Kindersitze gegenüber den vorwärts gerichteten Kindersitzen positioniert sind, passen sie oft gut nebeneinander ins Auto. Bei Interesse geben wir gerne Ratschläge, welche Reboarder besonders kompatibel sind.
Mitfahrer im Auto haben üblicherweise keine Probleme. Bei vorwärts gerichteten Sitzen könnten besonders breitere Sitze für benachbarte Mitfahrer hinderlich sein. Dies ist bei rückwärts gerichteten Sitzen nicht der Fall.
Experten raten einstimmig, dass Kinder bis zumindest ihrem zweiten Geburtstag in einer rückwärts gerichteten Position reisen sollten. Crashtest-Ergebnisse liefern nur Daten, die man versucht, auf reale Unfallszenarien zu übertragen. Da Kinder physiologisch anders sind als Erwachsene, ist es kompliziert, eine sichere Altersgrenze für das Reisen in vorwärts gerichteten Sitzen zu bestimmen.
Betrachtet man den Größenunterschied zwischen Kopf und Körper bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen, wird klar, warum rückwärts gerichtete Sitze sicherer sind. Dieses Verhältnis nähert sich erst ab dem dritten Lebensjahr dem eines Erwachsenen an. Daher empfehlen wir: Kinder sollten bis mindestens zu ihrem dritten Geburtstag rückwärts reisen. Auch danach bietet das rückwärts Reisen für Nacken und Halswirbelsäule den besten Schutz.
Die überlegene Sicherheit von Reboard-Kindersitzen bei Frontalkollisionen ist den meisten Eltern bekannt. Einige fragen sich jedoch, ob ein Reboarder bei einem Heckaufprall riskanter ist. Wir sollten jedoch die Wahrscheinlichkeiten verschiedener Unfallszenarien bedenken. Frontalaufprälle sind weitaus häufiger und gefährlicher als Heckaufprälle. Bei einem Heckunfall ist die Wirkung der Kollision oft geringer, weil beide Autos in dieselbe Richtung fahren.
Reiseübelkeit entsteht durch einen Missmatch zwischen den Signalen des Gleichgewichtsorgans und den visuellen Eindrücken. Die Fahrtrichtung ist für Erwachsene meist nicht der Hauptauslöser, aber bei Kindern können die Symptome anders auftreten. Einige Eltern fanden es hilfreich, die Seitenfenster kurzzeitig abzudecken, um die optische Reizüberflutung für das Kind zu reduzieren.
Eine häufige Frage betrifft die Bequemlichkeit von Reboardern für ältere Kinder. Es ist wichtig zu betonen, dass Kinder die Sitzposition oft anders empfinden als Erwachsene. Viele Kinder finden es bequemer, ihre Beine in einem Reboarder anzulegen, als sie in einem vorwärts gerichteten Sitz baumeln zu lassen. Es ist ratsam, auf die individuellen Vorlieben des Kindes zu achten und nicht ständig darauf hinzuweisen.
1. **Grundsätzliche Erlaubnis**: Kinder dürfen auf dem Vordersitz transportiert werden, solange sie in einem geeigneten Kindersitz gesichert sind.
2. **Automanual als Quelle**: Im Handbuch des Autos sollten Informationen zu eventuellen Vorschriften für den Transport von Kindern auf dem Beifahrersitz stehen.
3. **Deaktivierung des Beifahrer-Airbags**: Grundsätzlich sollte der Beifahrer-Airbag deaktiviert sein, wenn ein Kind auf dem Beifahrersitz sitzt, obwohl es wenige Ausnahmen geben kann.
4. **Fahrzeug-Typenliste**: Diese gibt an, ob ein semi-universeller Kindersitz in einem bestimmten Automodell korrekt befestigt werden kann.
5. **Isofix-Sitze**: Meistens gibt es vorne keine Isofix-Bügel für die Befestigung. Bei einigen Modellen, besonders bei französischen Autoherstellern, können solche Bügel vorhanden sein oder nachgerüstet werden.
6. **Spanngurte**: Wenn ein Reboarder Spanngurte für die Befestigung benötigt, sollten diese auch auf dem Beifahrersitz verwendet werden.
7. **Sichtverhältnisse**: Die Platzierung und Art des Kindersitzes können die Sicht des Fahrers beeinflussen. Rechtlich müssen zwei Spiegel für den Fahrer sichtbar sein.
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